Stadler Pankow

Stadler: Starkes Signal auch digital für die Angleichung an die Fläche

18.07.2024 | Am 16. Juli setzten bei Stadler in Pankow gemeinsam mit der IG Metall auch digital ein starkes Zeichen im Rahmen der Kampagne „Zurück in den Flächentarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie“. Es geht um die gemeinsamen Ziele: 5 Prozent mehr Entgelt und eine Regelung zur Absenkung auf die 35-Stunden-Woche.

Die offene digitale Mitgliederversammlung bei Stadler war trotz beginnender Urlaubszeit gut besucht. „Wir setzen auch digital ein starkes Signal an den Arbeitgeber“, sagte Eileen Müller, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Berlin zu Beginn der offenen digitalen Mitgliederversammlung. „Wir erleben, wie hoch das Interesse und die Motivation ist. Es ist endlich Zeit, unsere Forderung nach 5/35 auf den Weg zu bringen. Wir sehen hier bei Stadler ein modernes Werk, volle Auftragsbücher und einen der größten Produktionsstandorte mit mehr als 1.700 Beschäftigten im Stadler-Konzern. Das ist auch der Erfolg der Kolleginnen und Kollegen, ihrer Leistung und ein Ergebnis ihres Engagements. Jetzt ist Zeit für Gerechtigkeit, Wertschätzung und Anerkennung. Wir wollen eine gerechte Beteiligung am Erfolg und sind auch bereit diese einzufordern.“

In der digitalen offenen Mitgliederversammlung informierten sich die Beschäftigten und diskutierten in digitalen Räumen über den Weg zum neuen Tarifvertrag bei Stadler.

„Die Beteiligung, die guten Diskussionen und die positiven Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen auch digital motivieren uns sehr. Für uns ist klar, dass wir es gemeinsam schaffen“, so Alexander Forchert, Vertrauenskörperleiter bei Stadler Pankow. „Immer mehr Kolleginnen und Kollegen beteiligen sich an unserem Aktivenkreis. Das motiviert!“

Die Belegschaft bei Stadler verzichtete vor 23 Jahren im Zuge einer Anschubfinanzierung für den Standort auf 5 Prozent Entgelt und eine Abweichung von der Arbeitszeit.

Bei Stadler in Pankow werden von rund 1.700 Beschäftigten Straßen-, Stadtbahnen und Metro-Fahrzeuge entwickelt, gefertigt und montiert. Hier entstehen auch richtungsweisende Innovationen für alternative Antriebstechnologien und Digitalisierung.

Von: Eileen Müller und Andrea Weingart

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