Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Gute Argumente Nr. 5: Viele Betriebe machen Gewinne!

13.09.2024 | 2023 ist die Umsatzrendite der Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie weiter gewachsen. Auch in diesem Jahr machen viele Betriebe weiter Gewinne, trotz der abkühlenden Konjunktur und den aktuell schwachen Produktionszahlen.

Umsatzrendite bei börsennotierten Unternehmen höher
Die Umsatzrendite zeigt, wieviel ein Unternehmen im Vergleich zum Umsatz verdient. Im Jahr 2023 erzielten die börsennotierten Unternehmen der Metall- und Elektronindustrie eine durchschnittliche Umsatzrendite von 8,5 Prozent (Brutto) bzw. 6,1 Prozent (Netto). Auch wenn die betriebliche Lage durchaus unterschiedlich ist: Gesamtmetall hat für die gesamte Branche im Jahr 2023 ebenfalls steigende Umsatzrenditen in Höhe von 3,4 Prozent (Brutto) bzw. 2,4 Prozent (netto) veröffentlicht.

Realeinkommen der Beschäftigten sind nicht gestiegen
Während die Unternehmen in den letzten Jahren (selbst nach Ausbruch der Corona-Krise!) positive Erträge verbuchen konnten, sind die Portemonnaies der Beschäftigten in dieser Zeit schmaler geworden. Die enormen Preissteigerungen bei den Gütern des täglichen Bedarfs haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Realeinkommen (Entgelte minus Inflationsrate) nicht gestiegen sind.

Kein Wachstum ohne ein Steigerung des privaten Konsums
Damit auch die Renditen der Unternehmen weiter wachsen können, bleibt es dabei: Weil Maschinen keine Maschinen kaufen, muss der private Konsum gestärkt werden. Von einem Anstieg der Kaufkraft profitieren somit auch die Unternehmen der Metall– und Elektroindustrie!

Von: igm

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