Im 14. Jahrhundert erwarb der deutsche Kaiser Karl IV Brandenburg und macht Tangermünde zu seiner Residenz. Leider verstarb er kurz darauf und die ungeliebten Hohenzollern übernahmen das Land. Sie verlegten 1488 ihre Residenz nach Berlin-Cölln. So geriet Tangermünde ins Abseits.

Da bei der aufkommenden Industrialisierung die Ansiedlung der Betriebe im Norden der Stadt geschah, konnte das mittelalterliche Stadtbild erhalten bleiben.
Unsere Reisegruppe wurde zweigeteilt und von einer Stadtführerin und einem Stadtführer durch die Altstadt geleitet. Sie informierten uns umfang- und kenntnisreich über die Geschichte und Entwicklung der Stadt.
Neben dem altem Rathaus mit schmucker Front und den Kirchen imponierte vor allem die gut erhaltene Stadtmauer. In der Hauptstraße sind zur Freude der Touristen viele Cafés und Gaststätten. Wir kehrten zum Mittagessen in einer Brauerei ein. Danach war Zeit, sich individuell umzusehen. Nachmittags gab es noch Kaffee und Kuchen im Restaurantschiff „Störtebeker“ im Hafen. Die Fahrt mit dem Bus nach Berlin endete circa um 18 Uhr. Es war ein schöner interessanter Ausflugstag.